So bewerten Sie die Bedingungen für Handel und Kapitalwachstum
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Wählen Sie ein Unternehmen für Handel und Investitionen aus? Viele Kapitaleigentümer verlieren sich auf den Webseiten von Maklern und Verwaltungsgesellschaften (MCs). Sie wissen nicht, auf welche Details sie achten müssen, um in Zukunft nicht getäuscht zu werden.
Dieses Material besteht aus zwei Checklisten. Die erste hilft Ihnen bei der Bewertung der Handelsbedingungen beim Broker: Kontotypen, Satz von Handelsinstrumenten, Provisionen, Hebelwirkung, Ein-/Auszahlungsrichtlinien usw. Und die zweite Checkliste wird bei der Analyse von Investitionsangeboten der Verwaltungsgesellschaft nützlich sein: das Verhältnis von Rentabilität und Risiko, die Methode der Kapitalerhöhung, Eintrittsschwelle, Investitionsdauer, Provisionen.
Bevor Sie Handels- oder Investitionsbedingungen bewerten, ist es wichtig, den Grad der Zuverlässigkeit des Unternehmens zu ermitteln. Wie die Praxis zeigt, locken Betrüger Menschen mit allzu komfortablen Bedingungen und höchsten Verdienstprozentsätzen. Daher ist es wichtig, immer der Reihe nach vorzugehen.
Um die Integrität des Unternehmens sicherzustellen, müssen neben der Lizenz auch der Zugang zu Börseninstrumenten und die Richtigkeit der Interbanken-Forex-, CFD- und Binäroptionskurse überprüft werden.
- Aufgabe Nummer eins ist die Überprüfung der Registrierung und Regulierung.
- Dann ist es wichtig, den Ruf des Unternehmens einzuschätzen: Studieren Sie seine Geschichte und lesen Sie Meinungen im Internet.
- Machen Sie sich dann mit den Risiken vertraut: Finden Sie die Antwort auf die Frage, was einen vollständigen Verlust Ihrer Mittel verursachen kann.
- Gehen Sie abschließend zur Beurteilung der Bedingungen über: Wenn Sie einen Broker suchen – Handel, wenn es sich um ein Investitionsprojekt handelt – Kapitalwachstum.
Checkliste 1. Bewertung der Handelsbedingungen auf einem Brokerage-Konto
1. Angebot an Handelsinstrumenten
Es ist bequem und profitabel, von einem Konto aus in verschiedenen Märkten zu arbeiten. Der beliebte Rat lautet: Je mehr Ticker, desto besser.
Die richtige Entscheidung wäre, zu verstehen, wie der Handelsprozess abläuft: auf einer internen Plattform (Dealing Desk) oder mit direktem Zugang zu den Weltmärkten (No Dealing Desk). Davon hängt der Erfolg des Handels ab: hauptsächlich, weil DD-Broker gegen ihre Kunden handeln. Außerdem unterscheiden unerfahrene Händler oft nicht zwischen der Arbeit mit CFDs und den zugrunde liegenden Vermögenswerten – es ist wichtig, die Unterschiede mit der Zeit zu lernen.
Der Artikel über die Überprüfung des Zugangs des Unternehmens zu den Weltmärkten und der Richtigkeit der Kurse im Terminal wird Ihnen hilfreich sein. Darin finden Sie Informationen zu Handelsinstrumenten.
2. Arten von Handelskonten
Kundenorientierte Broker bieten mehrere Konten zur Auswahl an. Unternehmen entwickeln in der Regel unterschiedliche Pakete basierend auf ihren Strategien, Märkten und Betriebsvolumen. Diese Konten erfordern eine bestimmte Einzahlung und festgelegte Gebühren.
Wichtig ist, sich den Inhalt anzuschauen. Ein Pseudobroker lässt sich manchmal schon an der Kontozusammensetzung erkennen. Im Austausch für eine große Einzahlung bieten sie Unsinn: Boni (die dann nicht mehr abgearbeitet werden können), Webinare, Hilfe von persönlichen Managern, Signale unbekannter Herkunft usw.
Zur Erinnerung: In Russland gibt es kein Gesetz zur Versicherung von Geldern auf Maklerkonten. Bevor Sie ein teures Konto eröffnen, lohnt es sich, den Service zu den Konditionen für Trading-Einsteiger zu testen.
3. Sicherheitsmaßnahmen
Die besten Sicherheitsmerkmale sind natürlich staatliche Lizenzen und ein guter Ruf auf dem Markt. Eine wichtige Lösung ist ein Service namens „Segregated Account“, der für Kunden mit einer Einlage von 50.000 US-Dollar oder mehr erforderlich ist.
Bei einem getrennten Konto werden die Gelder des Kunden auf einem vom Broker unabhängigen Bankkonto gespeichert. Durch die Registrierung können Sie sich gegen höhere Gewalt in Form einer Insolvenz des Dienstleistungsunternehmens absichern. Der Makler muss die Bedingungen für die Anmietung eines solchen Kontos veröffentlichen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Websites, die „von vornherein“ behaupten, dass 100 % der Kundengelder von den Brokerage-Geldern getrennt gehalten werden, lügen. Getrennte Konten sind ein beliebtes Thema für Betrüger. Der Service ist teuer und steht Besitzern von Einlagen von 100 $ nicht zur Verfügung. Außerdem sollte der Broker nicht mit dem SSL-Zertifikat und dem Schutz vor DDoS-Angriffen werben. Diese Dinge sind standardmäßig obligatorisch.
4. Hebelgröße
Neue Händler reagieren stark auf den Hebel, obwohl sie das nicht sollten. Sie gehen davon aus, 50 US-Dollar zu investieren, diesen Betrag mit 1:1000 zu multiplizieren und mit einer Position im Wert von 50.000 US-Dollar Geld zu verdienen. Unehrliche Broker locken Kunden mit hohen Hebeln.
Beim Margin-Trading handelt es sich um einen Komplex von Parametern, die mit kühlem Kopf beurteilt werden müssen. 1:30 ist ein angemessener Hebel für einen Privatkunden. Die Zentralbank der Russischen Föderation gestattet ihren Lizenznehmern nicht, den Zinssatz höher anzuheben. 1:500 ist ein angemessener Hebel für einen institutionellen Kunden.
5. Margin-Handelsniveaus
Viele neue Händler sind sich der Margin Call- und Stop Out-Levels meist nicht bewusst, obwohl sie es sein sollten. Sie handeln mit Hebelwirkung, ohne ihre Verpflichtungen gegenüber dem Broker zu verstehen.
Je größer die Einzahlung, desto höher sind Margin Call und Stop Out. Versuchen Sie, Bedingungen zu wählen, bei denen der Margin Call 20 % und der Stop Out 10 % beträgt. Manchmal ist Margin Call = Stop Out, d. h. es gibt keine Warnung vor dem Schließen und Sie müssen dies im Voraus wissen.
Alle Bedingungen des Margin-Handels müssen im Vertrag festgehalten werden.
6. Spread-Größe
Spreads können fest oder variabel sein. Ein Broker kann nur mit Spreads oder mit Spreads und verschiedenen Provisionen Geld verdienen. Es ist wichtig zu wissen, wie die Spread-Richtlinie funktioniert, da sie die Rentabilität des Handels beeinflusst.
Viele Händler suchen nach „engen Spreads“ – das ist normal. Allerdings müssen zwei Dinge verstanden werden. Erstens sind enge Spreads normalerweise nur bei gängigen Währungspaaren zu beobachten. Zweitens können sich hinter engen Spreads drakonische Gebühren für das Volumen der Transaktion und ihre Eröffnung verbergen.
7. Provisionen
Wie bereits erwähnt, sind Provisionen und Spreads die beiden Haupteinnahmequellen eines Brokers. Betrüger „kommen durch“, indem sie sagen, dass für sie „alles kostenlos“ sei. In diesem Fall müssen Sie verstehen, dass das Unternehmen durch den Raub von Konten Geld verdient.
Nachdem Sie die Website des Maklers besucht und sich die Dokumente angesehen haben, müssen Sie herausfinden, welche Artikel und wie viel Sie bezahlen müssen. Welche Arten von Provisionen gibt es? Abonnementgebühr, Transaktion, tägliche Belohnung, Prozentsatz für Kredite usw. Alle Zahlen müssen bekannt sein und sollten in Ihrer Strategie berücksichtigt werden. Darüber hinaus lohnt es sich, die Umtauschprovision zu klären: Sie kann bereits berücksichtigt sein, muss es aber nicht.
Wichtiger Hinweis: Achten Sie nicht auf niedrige Gebühren, sondern auf einen zuverlässigen Broker.
8. Terminal und Ausführung
Der kundenorientierte Broker bietet mehrere Handelsprogramme zur Auswahl: beispielsweise MT4/5 und eigene Entwicklungen. Händler erhalten Zugriff auf plattformübergreifende Lösungen. Die mobile Anwendung ist möglicherweise kostenpflichtig. Wenn der Broker wenig bekannt ist und es keine Bewertungen über ihn gibt, sollte die Präsenz eines eigenen „preisgekrönten“ Terminals die Alarmglocken läuten lassen. Oftmals verzieren Betrüger Simulatoren mit ihren Logos und geben sie als Handelsprogramme aus. Die Entwicklung eines echten Terminals erfordert erhebliche Investitionen: Ein Unternehmen, das „gestern“ auf den Markt kam, kann sich das nicht leisten.
Ein wertvolles Angebot ist die Ausführung zum geforderten Preis. Heutzutage sind Ausrutscher eine Seltenheit. In den meisten Fällen kommt es zu Neuangeboten bei unseriösen Unternehmen. Um sicherzustellen, dass es nicht zu erneuten Angeboten kommt, lesen Sie proaktiv Bewertungen und testen Sie den Service in der Praxis.
9. Sprachanweisungen
Es mag so aussehen, als ob das Erteilen von Anweisungen über das Telefon der Vergangenheit angehört. Aber nein. Das Internet kann im ungünstigsten Moment verschwinden. In einer solchen Situation können Händler durch den Handel über das Telefon gerettet werden. Der Kunde ruft den Makler an und beauftragt ihn, ein Geschäft abzuschließen.
Wenn Sie Sprachbefehle zur Sicherung oder aus anderen Gründen benötigen, informieren Sie sich über diesen Dienst. Nicht alle Broker haben es. Für den Telefonhandel fallen in der Regel zusätzliche Gebühren an. Die Tarife richten sich nach der Anzahl der Anrufe pro Monat.
10. Einstellung zum Scalping
Nicht jeder Broker erlaubt Scalping. Wenn Sie mit Sekunden-/Minuten-Trades Geld verdienen möchten, müssen Sie die Vereinbarung sorgfältig lesen. Dieses Dokument sollte in der Fußzeile und/oder in einem speziellen Abschnitt gesucht werden. Es kann nicht schaden, dem Manager klärende Fragen zu stellen, damit Sie nicht bestraft werden, wenn Sie Bestimmungen nicht verstehen.
Bei Brokern, die Scalping zulassen, gibt es keine zeitliche Begrenzung zwischen Marktpreis, Stop-Loss und Take-Profit.
11. Bestellsatz
Aufträge sind Anweisungen (also Aufträge) an einen Broker. Sie helfen dabei, den Handel zu automatisieren und Handelsrisiken zu minimieren. Verschiedene Broker führen unterschiedliche Auftragssätze aus: einige nur grundlegende, andere auch zusätzliche Algorithmen.
Alle Broker führen grundlegende Orders aus: Market Order (sogenanntes „One-Click-Trading“), Limit Order, Pending Stop Order, Stop-Loss Order, Trailing Stop Order oder Trailing Stop Loss Order.
Nur wenige Broker führen nicht standardmäßige Aufträge aus: Good Till Cancelled (GTC), Day Order, One-Cancels-the-Other (OCO-Auftrag), One-Triggers-the-Other (OTO-Auftrag) usw.
Es lohnt sich, den Auftragsbestand vorab zu studieren, um Anpassungen an der Strategie vornehmen zu können.
12. Zahlungsarten
Der Ratschlag „Je mehr Zahlungen, desto besser“ ist falsch. Zuverlässige Broker akzeptieren nur Banküberweisungen, da diese als die sicherste Möglichkeit gelten, große Geldbeträge zu transferieren. Auch per Banküberweisung können Sie das Rückgabeverfahren einleiten.
Offshore-Broker bieten oft an, Ihre Einzahlung mit BTC und ETH aufzustocken. Dies mag zwar wie ein moderner Ansatz erscheinen, ist aber in Wirklichkeit Betrug. Nutzer, die handeln wollen, überweisen Geld auf anonyme Wallets und stehen anschließend mit leeren Händen da.
Bevor Sie eine Einzahlung tätigen, ist es wichtig, sich auf die Anti-Geldwäsche-Richtlinie (AML) zu konzentrieren. In einem solchen Dokument ist in der Regel festgelegt, dass Auszahlungen nur auf das Konto erfolgen können, von dem die Einzahlung erfolgte. Bitte machen Sie sich vorab mit der AML-Richtlinie vertraut.
13. Regeln für die Ein- und Auszahlung von Geldern
Die einfache Abwicklung von Ein- und Auszahlungen ist von größter Bedeutung. Auf der Website des Brokers müssen Sie die Tabelle lesen, in der die akzeptierten Währungen, möglichen Provisionen, Mindestbeträge, Höchstbeträge und die Bearbeitungszeit des Antrags aufgeführt sind.
Jeder Broker hat seine eigene Richtlinie für Finanztransaktionen. Einige erheben eine Gebühr für die Bearbeitung der Auszahlungsanforderung, andere nicht. Einige Unternehmen übernehmen die Bankgebühren, dies kommt jedoch selten vor und geschieht häufiger im Rahmen von Werbeaktionen.
Wichtig ist, sich gezielt mit den Widerrufsbedingungen auseinanderzusetzen. Das Leben kann unterschiedlich sein und niemand ist vor einer Situation gefeit, in der „hier und jetzt“ Geld benötigt wird.
14. Schulung
Viele Broker bieten kostenlose Schulungen an: Artikel, Webinare, Videos, Schritt-für-Schritt-Anleitungen. In der Regel stehen Materialien mit grundlegender Komplexität jedem zur Verfügung, und fortgeschrittene Materialien stehen Kontoinhabern zur Verfügung.
Darüber hinaus bieten die Anbieter kostenpflichtige Kurse zu verschiedenen Themen, die Betreuung durch einen erfahrenen Coach sowie Gespräche mit einem Finanzberater an. Es lohnt sich, alle Optionen zu prüfen, die ein potenzieller Dienstanbieter anbieten kann. Durch den Besuch von Kursen können Sie Ihr Wissen zumindest systematisieren.
Es wäre gut, wenn der Broker Demokonten anbieten würde. „Demos“ helfen dabei, die Automatisierung im Handel zu verbessern und die Strategie zu testen. Sie registrieren sich auf der Website des Unternehmens und erhalten alle Anweisungen per E-Mail. Installieren Sie das Programm, geben Sie die Schlüssel ein und führen Sie Transaktionen mit virtuellen Dollars durch.
15. Unterstützung
Unterstützung ist dann praktisch, wenn sie „auf Distanz“ geleistet wird. Und es ist wichtig, dass an dieser Leitung nicht irgendwelche Leute sitzen, sondern Experten, die sich mit der Materie auskennen.
Die besten Makler bieten mehrere Möglichkeiten, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Hotline, Website-Anruf, Online-Chat, E-Mail usw. Ein Testkontakt hilft Ihnen zu verstehen, wie der Broker mit dem Kundenservice umgeht. Reagiert der Support schnell oder nicht? Er beantwortet möglicherweise Fragen zu Spreads, Provisionen und anderen Bedingungen, muss es aber nicht.
Es lohnt sich auch, die Supportzeiten zu klären. Praktisch beim Verbinden während Handelssitzungen.
Bei der Bewertung der Handelskonditionen in einem Brokerage-Konto ist es wichtig, auf die Vollständigkeit der Angaben zu achten. Jeder der 15 Punkte der Checkliste sollte auf der Website des Maklers eine vollständige Antwort haben.